Nous ne résistons pas au plaisir de reproduire l’article publié dans « Eselpost », la revue de l’association allemande des Amis des Ânes, et signé par Judith Schmidt, la correspondante de Randoline en Allemagne.
Judith Schmidt stellt diesen luxuriösen Rollstuhl mit all seinen brillanten Kniffen vor.
Escargot ist französisch und heißt Schnecke und so entstand aus der „ Escargoline » im deutschsprachigen Raum der Begriff, Schneckeline ».
Da sich die Schneckeline auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreut und ich sie selber in den letzten Jahren mit verschiedensten Eseln auf Herz und Nieren geprüft und im regelmäßigen Einsatz habe, finde ich, es ist an der Zeit, sie auf diesem Wege einmal im Detail vorzustellen.
Die Schneckeline ist ein äußert komfortabler Rollstuhl für gebehinderte Menschen, der von einem Esel (Pferd/Muli) oder auch von einem Menschen gezogen werden kann.
Der Rollstuhl auf extra stabilen Rädern ist äußerst geländegängig, so das man mühelos von asphaltieren Wegen abweichen kann. Ouerfeldein durch den Wald zu fahren wäre mit einem herkömmlichen Rollstuhl schlecht machbar.
Die Dreiradkonstruktion ermöglicht einen sehr engen Wendekreis. Man kann quasi auf der Stelle drehen, so dass eine Sackgasse kein Problem darstellt.
Die Federung besteht aus Stahlkabeln – also einer raffiniert ausgetüftelten Kabelstoßdämpfung – die extrem komfortabel ist und keine Wartung benötigt.
Die Trommelbremsen können am hinteren Führerstand einzeln betätigt werden und lassen sich schön leicht drücken.
Die Schneckeline bietet mit ihren verstellbaren Armlehnen Platz für
• zwei Erwachsene oder
• eine übergewichtige Person oder
• drei Kinder oder
• einem Erwachsenen mit zwei Kindern
• oder auch einem Erwachsenen mit Hund
Die Schneckeline ist äußerst geländetauglich und auch alpin immer häufiger anzutreffen. In Frankreich sind schon über 50 Escargolines im Einsatz – inzwischen auch vermehrt auf dem Jakobsweg anzutreffen.